Abgeschlossene
Projekte
Titel |
Summary |
Team |
Texte / Publikationen |
NEUROREHABILITATION BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN |
Studie (1993-96) zur neurologischen Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen nach acquired brain injury (ABI). Der Projektbericht umfasst eine Inzidenzstudie, eine Verlaufsstudie und eine Follow up-Studie. |
Ernst Berger Anneliese Eisenstädter Judith Kessler Alfred Oppolzer Gabriele Wörgötter Klaus Vavrik |
» Endbericht hier » Publikation Nr. 112 |
KINDER
SUBSTANZABHÄNGIGER MÜTTER Das Projekt wurde mit Unterstützung des Medizinisch – Wissenschaftlichen Fonds des Bürgermeisters der Bundeshauptstadt Wien durchgeführt |
Prospektive Längsschnittstudie über
frühkindliche Entwicklungsverläufe in der Risikogruppe
"Kinder drogenabhängiger Mütter" unter Berücksichtigung
biologischer und psychosozialer Bedingungen. Das Projekt wurde als Evaluationsstudie (1995-2001) eines integrierten Versorgungsmodells (comprehensive care) durchgeführt, das ab März 1995 an der Neuropsychiatrischen Abteilung für Kinder u. Jugendliche am Neurologischen Zentrum Rosenhügel angesiedelt und in Kooperation mit der Univ.-Frauenklinik, der Univ.-Kinderklinik, Psychiatrischen Univ.-Klinik im AKH (Drogenambulanz) und dem Fond Soziales Wien durchgeführt wurde. Die Evaluationsstudie wurde 2002 abgeschlossen. |
Ernst Berger Thomas Elstner Sabine Fiala –
Preinsperger Bibiana Schuch |
» Endbericht hier Publikation Nr. 117, 133 |
DIE SPRACHE DER
EXPERTEN IN DER KINDER- u. JUGENDPSYCHIATRIE |
In Kooperation mit dem Institut für Sprachwissenschaften (Prof. Dr. Ruth Wodak) wurde dieses Projekt 2003 - 2005 durchgeführt. Die Relevanz der Expertensprache, die aktuelle und subjektive Sichtweisen von Experten in "objektive" Tatsachen transformiert, für die Alltagspraxis der Kinder- und Jugendpsychiatrie und für die Lebenswege der PatientInnen war das Thema dieses Projekts. |
Ruth Wodak Ernst Berger |
» Präsentation hier |
AUSGLIEDERUNG
BEHINDERTER MENSCHEN AUS PSYCHIATRISCHEN INSTITUTIONEN Das Wiener
Deinstitutionalisierungsprojekt Das Projekt wurde im
Auftrag der ARGE Wohnplätze / Verein Wiener Sozialdienste
durchgeführt |
Das Projekt wurde als Evaluationsstudie (1998-2002) einer sozialpolitischen Maßnahme der Stadt Wien im Behindertenbereich durchgeführt. Die Ausgliederung (geistig) behinderter Menschen aus psychiatrischen Krankenanstalten wurde mit Beschluss des Wiener Gemeinderates im Jahre 1979 („Zielplan zur psychiatrischen und psychosozialen Versorgung in Wien") als grundsätzliche Zielsetzung formuliert und in einer Deklaration im Jahre 1986 mit der Absichtserklärung zur Schaffung von Wohnplätzen für behinderte Menschen und der Gründung der „ARGE Wohnplätze" der Realisierung nähergebracht. Eine „Restgruppe" von schwer mehrfach behinderten Patienten sowie von Patienten mit Verhaltensstörungen wurde von dieser Entwicklung nicht erfasst. Auf diese Gruppe bezog sich das Wiener Deinstitutionalisierungsprojekt. Die wissenschaftliche Begleitforschung hatte zu prüfen, ob diese Maßnahme der „Ausgliederung" zu einer Verbesserung der Lebenssituation der betroffenen Menschen führt. |
Ernst Berger Paulus Hochgatterer Katharina Leithner |
» Publikation Nr. 127 » Internet-Publikation BIDOK |
SCHULISCHE
INTEGRATION AUTISTISCH BEHINDERTER KINDER Das Projekt beruhte auf
der Kooperation mit der Neuropsychiatrischen Abteilung f. Kinder u.
Jugendliche am Neurologischen Zentrum Rosenhügel sowie unter
Mitarbeit des Stadtschulrates f. Wien – LSI Tuschl, der
LehrerInnenteams der beteiligten Schulen, der Österreichischen
Autistenhilfe). |
Das Projekt wurde als Begleitstudie
(1996-2000) an Wiener Grundschulen durchgeführt. In Wien wurde auf
Initiative der Elterngruppe „Österreichische Autistenhilfe"
im Schuljahr 96/97 ein Projekt gestartet, in dem die Integration von
jeweils einem autistisch behinderten Kind je Integrationsklasse erprobt
wurde. Die Klassenstruktur entspricht dem Standardmodell der
Integrationsklasse, ergänzt um die Möglichkeit,
zusätzliche pädagogische Unterstützung stundenweise bei
Bedarf einzusetzen. Das ursprüngliche Projekt ist mittlerweile
Teil des öffentlichen Schulsystems und wird in
der Sekundarstufe fortgesetzt. Die LehrerInnen-Fortbildung wird - dem
ursprünglichen Konzept von G. Feuser folgend - von einer
TurtorInnen-Gruppe des Wr. Stadtschulrates (Leitung: Mag. R. Grubich)
koordiniert. Die erste Begleitstudie hatte folgende Fragen
zu beantworten: 1) Ist der integrative Unterricht autistisch
behinderter Kinder möglich? 2) Wie verläuft die individuelle
Entwicklung der autistisch behinderten Kinder? Die
Evaluation in der Sekundarstufe erfolgte im Rahmen von Diplomarbeiten
im Schuljahr 2004/05 (S. Trojan) sowie in den Schuljahren
2005/06 und 2006/07 (R. Grubich). |
Ernst Berger Regina Mutschlechner |
» Publikationen Nr. 126, 141, 147 » Internet-Publikation BIDOK |
TRAUMATISIERUNG
DURCH INSTITUTIONEN DER SOZIALVERWALTUNG ÖNB-Jubiläumsfondprojekt
Nr. 9148 |
Das Projekt wurde von der Interdisziplinären Forschungsgruppe ´Jugendfürsorge in der NS-Zeit` durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war es, die Praxis und die Folgen der Kinder- und Jugendfürsorge im Nationalsozialismus am Beispiel Wiens aufzuarbeiten. Die Forschungsstrategie setzte auf zwei verschiedenen Ebenen gleichzeitig an: auf einer biographischen und einer sozialgeschichtlichen Ebene. Auf der biographischen Ebene stand zunächst die Traumatisierung von Kindern als unmittelbare oder auch mittelbare Folge fürsorgerischer Maßnahmen während der NS-Zeit im Vordergrund. Insbesondere interessierte dabei der Aspekt der psychischen Verarbeitung und Bewältigung. Welche psychischen Mechanismen spielen dabei eine Rolle? Gibt es so etwas wie altersspezifische Traumatisierungen? Lassen sich Zusammenhänge zwischen Lebensalter, Intensität der Traumatisierung und Art bzw. Schweregrad psychischer Störungen im Erwachsenenalter zeigen? Auf der biographischen Ebene sollte dann aber auch ein Zugang zu Sichtweisen, Motiven und Verarbeitungsstrategien jener, die damals die Gesetze und Verordnungen im Fürsorgebereich exekutiert haben — FürsorgerInnen und ErzieherInnen also — gefunden werden. Dabei ging es vor allem um die Frage nach der Ausformung spezifisch fürsorgerischer Haltungen: Haltungen zu Erziehungsfragen im allgemeinen, aber auch zu sozialer Abweichung etc. Das Forschungsprojekt wurde im Jahre 2004 abgeschlossen. |
Gerhard Benetka Ernst Berger Elisabeth Brainin Marie-Luise Kronberger Peter Malina Helga Schaukal-Kappus Samy Teicher |
» "Verfolgte Kindheit - Kinder und Jugendliche als Opfer der NS-Sozialverwaltung" Böhlau-Verlag (2007). Link Publikationen Nr. 101, 145 |
Langzeitpflege
und Palliativmedizin |
Die Federführung dieses Projekts lag bei Dr. Catherine Markstein, Univ. Brüssel (EU- Project Nr. QLG6-CT-2000-00119). Das Wiener Team war im Rahmen eines Konsulenten– Status beteiligt. Ziel des Projekts, an dem Arbeitsgruppen aus Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, Großbritannien und Belgien beteiligt waren, war die Erstellung von Richtlinien zur Ausbildung und Einrichtung von mobilen Teams in der Palliativmedizin zur Unterstützung und Begleitung von Krankenhausteams. Auf der Grundlage der Projektergebnisse wurde ein Leitfaden der EU-Kommission publiziert. |
Christiane Meyer-Bornsen Ernst Berger |
» Thematisch einschlägige Publikation Nr. 140 |